Interessante Gäste sorgten für Unterhaltung beim „Herbstkaffee“

Der Förderverein Huchenfelder Leseforum e.V. konnte am Sonntag, dem 12. November zahlreiche Besucher im Rathaus zu ihrem „Herbstkaffee“ begrüßen.

Die Anwesenden konnten interessante Schnäppchen bei dem kleinen Bücherflohmarkt ergattern und auch Videos fanden einen neuen Beisitzer. Die Kinder wurden in die japanische Papierfaltkunst „Origami“ eingewiesen und falteten mit großer Begeisterung. Die Erwachsenen hatten solange „Pause“ und stärkten sich mit Kaffee und Kuchen aus einem reichhaltigen Kuchenbuffet.

Eine Familie aus Steinegg erzählte mir, dass sie zum ersten Mal in der Huchenfelder Bücherei seien und es so nett finden, dass sie jetzt öfter nach Huchenfeld kommen möchten, um Bücher auszuleihen. Sie waren erstaunt, dass die Zweigstelle mittwochs bis 20 Uhr und freitags bis 18 Uhr geöffnet ist und man hier auch Kaffee trinken kann.

 

 

Begonnen wurde an diesem Nachmittag mit dem ersten Programmpunkt, einer japanischen Tee-Zeremonie. Die beiden Frauen waren traditionell mit Kimonos bekleidet und zeigten die große Kunst der Tee-Zeremonie. Die Teezeremonie-Meisterin, Frau Yasuko Nakamura lebt seit sieben Jahren in Deutschland und erzählte, dass man dies in einer langjährigen Ausbildung erlernen muss, da jeder Handgriff seine eigene Bedeutung hat. Sie mache das selbst, um den Geist zu befreien und Stress abzubauen. Der bittere Tee, der dabei den Gästen serviert wird, ist ein Ritual in der Zubereitung und des Servierens von Tee und man bekommt vorher eine kleine Süßigkeit gereicht. Jeder Gast bekommt einen frisch zubereiteten Tee, der mit einem Bambus-Pinsel gerührt wird. Es ist eine sehr höfliche und disziplinierte Form des Teetrinkens - durchaus sehenswert.

 

von links:
Yasuko Nakamura (Zeremonie-Meisterin),
Sabine Schnabel, Aki Beisler (Kommentatorin)
Gäste: Robert Kosche, Manatsu Nakamura.

Als Nächstes fand die Lesung der Autorin Brigitte Wenzel statt. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Neuhausen und entdeckte 2002 ihre Leidenschaft zur Schriftstellerei. Im April 2005 veröffentlichte sie ihr erstes Buch „Alarm im Hühnerstall“, welches im November 2005 mit einer Fortsetzung auf den Markt kam. Demnächst wird der 3. Teil veröffentlicht. Brigitte Wenzel stellte ihren Liebesroman „Tagebuch Nr. 13“, der im April 2006 erschien, vor. Der Roman handelt von einer Frau in den „besten Jahren“, deren Leben plötzlich aus den Fugen gerät. Nicht mehr wie früher planbar, sondern sie kämpft um Gefühle und um die große Liebe. Sie vertraut ihr Schicksal ihrem Tagebuch Nr. 13, kurz gesagt Max, an… Aber lesen Sie selbst!

Brigitte Wenzel mit Sohn Jonas

Brigitte Wenzel, Mitgründerin des Autorenvereins „Federleicht“, der bereits einige Autoren ganz unterschiedlicher Themen als Mitglieder gewinnen konnte.
Auch im Internet zu finden unter:
www.verein-federleicht.de
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Der Förderverein möchte sich bei allen Mitwirkenden und Helfern bedanken, die dieses Fest ermöglicht haben. Der Erlös aus dieser Veranstaltung kommt der Stadtteilbücherei Huchenfeld zugute.